32. Länderturnier der Railway Euro Group
15. September 2022 | Schach, Informationen
Gespielt wurde an sechs Brettern, wobei jede Mannschaft einen Ersatzspieler nominieren durfte. Die Bedenkzeit betrug gemäß den an den FIDE-Regeln orientierten Vorgaben der USIC 40 Züge in 90 Minuten, danach 30 Minuten für den Rest der Partie. Dazu von Beginn an 30 Sekunden Bonus je Zug.
Erstmalig in der Länderkampf-Geschichte konnte das Turniergeschehen live im Internet verfolgt werden. Auch die ELO-Auswertung ist für dieses Turnierformat eine Premiere.
Diesmal wurde der sportliche Ausgang eindeutig von der gastgebenden deutschen Mannschaft dominiert. Schon zur Startrunde setzte sich die VDES-Auswahl mit 4½ :1½ gegen Großbritannien an die Spitze des Feldes. Tschechien, Sieger des letzten Länderturniers 2018 in Manchester, unterlag überraschend Dänemark mit 2½ : 3½. In Runde zwei gewann Großbritannien gegen Tschechien mit 3½ : 2½ und Deutschland konnte mit 5 : 1 gegen die Schweiz seinen Vorsprung ausbauen. Zur 3. Runde war Deutschland spielfrei, die Schweiz remisierte 3 : 3 gegen Tschechien und Dänemark bezwang Großbritannien 3½ : 2½. Nach dem 4½ : 1½ - Sieg Deutschlands über Tschechien und dem 4 : 2 – Erfolg Dänemarks gegen die Schweiz in Runde 4 entschied die 5. und letzte Runde für den Turnierausgang. Dänemark musste für den Gesamtturniersieg gegen Deutschland gewinnen. Aber die VDES-Auswahl ließ nichts mehr anbrennen; mit 4½ : 1½ sicherte sich Deutschland den Turniersieg vor Dänemark. Großbritannien besiegte die Schweiz 4 : 2 und landete im Gesamtklassement auf Platz 3.
Am Abend des zweiten Wettkampftages wurde zusätzlich ein 9-rundiges Blitzturnier mit der Bedenkzeit 3 Minuten für die Partie und 2 Sekunden Bonus pro Zug ausgerichtet. Trotz der zeitlich engen Abfolge haben sich 15 Teilnehmer in die Startliste eingetragen. Sieger wurde mit 100% und komfortablen 3 Punkten Vorsprung Rüdiger Schüttig. Auf den Plätzen folgten Steffen Michel und Jaromir Volf (Tschechien).
Als Turnierleiter konnten wir den FIDE-Schiedsrichter Bernhard Riess gewinnen. Seinem Erfahrungsschatz verdanken wir einen reibungslosen Turnierverlauf. Er dolmetschte seine Ansagen gleich selbst in Englische, so dass sprachliche Missverständnisse von vorn herein ausgeschlossen waren. Bei der Siegerehrung bedankte er sich bei allen Spielern für den sehr fairen Turnierverlauf.
Unser Dank gilt auch allen Verantwortlichen und Helfern, die für das Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben: Bernhard Riess (TL), Jens Lehmann (ORGA) und den Mitarbeiterinnen der VDES Geschäftsstelle, BSW-Schachgruppe Berlin, Rüdiger Schüttig, und dem Hotelpersonal.
„Vielen Dank für ein paar angenehme Tage in Berlin. 1000 Dank für die Bilder, die ich unseren Spielern schicken werde. Hiermit wünsche ich Ihnen weiterhin einen guten Tag und hoffe, Sie 2023 beim Schach in Dänemark zu sehen.“
Diese Zeilen des dänischen Delegationsleiters Tony Kim Andersen, verbunden mit dem weiteren Ausblick auf künftige Ländervergleiche, sind für die erfolgreiche Fortführung der Länderkampf - Tradition eine gutes Omen.
Hans-Wolfgang Walther
Fachwart Schach des VDES
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